Emotionelle Erste Hilfe

Die EEH Begleitung kommt in drei Bereichen spezifisch zum Einsatz:  

Präventiv - in Form des  Basic Bonding Elternschulungskonzeptes 
Beratend - in der bindungsorientierten Eltern-Baby-Kleinkind-Krisenbegleitung
Therapeutisch - in der bindungsbasierten Körperpsychotherapie

Fühlen Sie sich angesprochen, gibt es verschiedene  Möglichkeiten der Begleitung.

Für die Eltern-Baby-Kleinkind Krisenbegleitung und Therapie bin ich gerne  im Rahmen meines Angestelltenverhältnisses im Klinikum Itzehoe/ Sozial Pädiatrisches Zentrum /Schreiambulanz für Sie da. Informieren Sie sich zum Ablauf der Anmeldung hier: Anmeldung Schreiambulanz Klinikum Itzehoe
Für die Begleitung im SPZ benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Kinderarzt. 

Wollen Sie  als Einzelperson oder als Paar meine Unterstützung im Rahmen der bindungsbasierten Körperpsychotherapie im Einzeltermin  in Anspruch nehmen, dann erfolgt die Abrechnung privat  auf Honorarbasis. 

Terminvereinbarung

Informationen zu den Kursen und deren Kosten finden Sie im Basic-Bonding-Bereich 

Basic Bonding Kursangebote

Vorgehen

Gibt es  keine medizinische Ursache für die bestehende Problematik, kommen die verschiedenen Arbeitsmittel der Emotionellen Ersten Hilfe, wie z.B. bindungsbasierte Gesprächsarbeit, Atem- und Imaginationstechniken, Wahrnehmungsübungen und verschiedene Berührungselemte zur Anwendung. Sie ermöglichen mir mit Ihnen einen mitfühlenden und liebevollen Umgang mit der Symptomatik  zu erarbeiten, so dass wieder Raum für Freude und Wohlbefinden entstehen kann. Sie lernen den Körper als Signalgeber für die Stresssituation wahrzunehmen und aktiv zu nutzen. Ein einfühlsamer körperbasierter Umgang mit der Problematik ist Grundlage der Arbeit. In der Regel sind einige Treffen notwendig, wie oft wir uns sehen ist abhängig vom Anliegen und Verlauf. Dies geschieht in Einzelsitzungen.

  

 

Entwicklung der Emotionellen Ersten Hilfe (EEH)?

Die Entwicklung der heutigen EEH begann  vor ca. 25 Jahren. Thomas Harms, Diplom Psychologe und Körperpsychotherapeut, gründete seine erste Schreiambulanz 1993 in Berlin  für Eltern und exzessiv schreiende Säuglinge in Not. In dieser Krisenarbeit erprobte er den Einsatz von Werkzeugen der Körperpsychotherapie und hat dabei  festgestellt, dass sich darüber die geschwächte oder verloren gegangene Verbindung zwischen Eltern und ihren  Kindern stärken lässt.

Das  inzwischen gut strukturierte und erprobte Verfahren, heute als „Emotionelle Erste Hilfe“ bekannt, ist ein körperpsychotherapeutisches Modell der Akutintervention mit dem Ziel der Bindungsstärkung.
Thomas Harms hat die körperpsychotherapeutischen Grundlagen  aufgenommen und schließlich  die derzeitige  „Emotionelle Ersten Hilfe“ entwickelt. Dabei wurden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse der humanistischen Psychologie, der Neurobiologie, der Traumaforschung und der Bindungsforschung berücksichtigt.