1962 wurde ich geboren. Ich bin stolze Mutter eines erwachsenen Sohnes und lebe in einer Partnerschaft. Mein Arbeits- und Lebensraum wechselt derzeit zwischen Itzehoe und Plön.
Seit 1982 arbeite ich mit kleinen Kindern und ihren Eltern. In meinem Ursprungsberuf, als Kinderkrankenschwester, durfte ich Erfahrungen im Bereich Intensivmedizin, allgemeine Kinderkrankenpflege, Kinderkrippenbetreuung und in der ganzheitlichen Wochenbettpflege sammeln.
Nachdem mein Sohn flügge wurde, gab es mehr Raum für die Hinwendung zu neuen beruflichen Aufgaben.
Während meiner Tätigkeit im Wochenbettbereich und meiner Qualifikation zur Still- und Laktationsberaterin IBCLC kam ich mit sehr spezifischen Bindungsthemen, auf einer sehr persönlichen Ebene, in Kontakt. Dies regte meinen Wissensdurst und die intensive Hinwendung zu Schwangerschafts-, Geburts- und Übergangsthemen an.
Als Still- und Laktationsberaterin IBCLC durfte ich das Klinikum Itzehoe zur ersten Babyfreundlichen Klinik Schleswig-Holsteins begleiten. In diesem Prozess und in meinen damaligen Gruppenangeboten wurde ich häufig mit der Hilflosigkeit und dem Kummer von Eltern und Babys konfrontiert, wo alles anders war als erhofft.
Ich wollte mehr wissen und suchte nach einer Möglichkeit zu lernen Eltern und Babys zu helfen sich aus dieser Krise zu lösen. Dieses Angebot fand ich im ZePP Bremen bei Thomas Harms, der die von ihm entwickelte und geformte EMOTIONELLE ERSTE HILFE lehrt.
Besonders angesprochen hat mich der körperpsychotherapeutisch orientierte Ansatz. In der Sexualität, in der Schwangerschaft, bei der Geburt und beim Stillen spielt der Körper eine tragende Rolle. Der ganze Körper mit all seinen Sinnen und Funktionen ist gefordert, damit ALLES für einen guten Verlauf ineinander greifen kann. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass es sehr hilfreich ist, wenn wir unseren Körper in seinen Reaktionen verstehen und lesen lernen, um Veränderungen in festgefahrenen Situationen zu bewirken.
Seit 2012 arbeite ich als Therapeutin für Emotionelle Erste Hilfe in der Schreiambulanz am Sozialpädiatrischen Zentrum der Kinderklinik im Klinikum Itzehoe. Ich begleite Eltern und Ihre Kinder bei Regulationsschwächen im Bereich Schlafen, untröstlichem Weinen und Fütterproblematiken.
Freiberuflich arbeite ich als Therapeutin mit Erwachsenen und Paaren, sowie als Referentin in der Eltern- und Fachkräfteschulung.
Arbeitsweise
Das vielfältige Wissen aus verschiedenen Ausbildungen hilft mir einen ganzheitlichen Blick auf die Situation zu bewahren.
Es gilt zu erkennen, welche Art der Begleitung erforderlich ist und einer Hinwendung bedarf.
Mir ist es ein großes Anliegen Ihre Babys und kleinen Kinder, wie auch Sie, als Eltern, als Frau oder Mann oder Sie als Paar zu verstehen, um gemeinsam mit Ihnen Ihren ganz individuellen Weg aus der Krise zu finden und zu entwickeln.